BP Nr2
14. Juni 2010

Le Mans: Sieg für Richard Lietz

Es war, wie aus dem Ergebnis mit zwei Runden Vorsprung eigentlich nicht wirklich ersichtlich, ein hart erkämpfter Erfolg in der Klasse GT2.

Im Training hatte man sich ganz auf die Erarbeitung eines Renn-Setups konzentriert, was sich später bezahlt machen sollte. Denn insbesondere der Elfer des Siegerteams lief ohne jede Probleme auf hohem Niveau über die gesamte Distanz. Ausser Nachtanken und Reifen wechseln hatte die Mechanikertruppe kaum am Fahrzeug zu arbeiten. Nach anfänglich vorsichtiger Strategie brillierte die Mannschaft speziell in der langen Nacht mit tollen Rundenzeiten, die die Konkurrenz regelrecht zermürbte. So verabschiedete sich der favorisierte Risi-Ferrari F 430 bald aus den Sieganwärtern. Die verbliebenen Werks-Corvettes fielen Defekten bzw. einem Unfall zum Opfer. Die Stars Jean Alesi und Giancarlo Fischella, die sich mit dem Finnen Toni Wilander einen Werks-Ferrari teilten, konnten nicht schlagkräftig genug in den Kampf um den Sieg eingreifen.

Und so gelang dem österreichischen Porsche-Werksfahrer mit seinen ebenbürtigen Partnern der zweite Sieg im Mekka des Langstreckenrennsports. Sicher einer der grössten Erfolge in der Laufbahn des Ybbsitzers.

"Es ist immer etwas ganz Besonderes, in Le Mans am Start zu sein.Die Atmosphäre ist einfach einzigartig. Dass mir mit der grossartigen Unterstützung meines Teams hier der zweite Sieg gelang, freut mich sehr. Danke an die Mechanikertruppe von Felbermayr-Proton, die hart gearbeitet und grossen Anteil an unserem Erfolg hat."

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