BP Nr2
17. Mai 2010

Opel OPC RaceCamp

foto: opwel - urner

Die Teilnahme beim 38. Int. ADAC Zürich 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring war für sie der Abschluss und sogleich der Höhepunkt einer Zeitspanne von gut 15 Monaten voller interessanter Erlebnisse. Unter der Leitung von den beiden Opel-Markenbotschaftern Manuel Reuter und Joachim Winkelhock, beide ehemalige Sieger des 24-Stunden-Rennens in der Eifel, wurden sie zu richtigen Rennfahrern ausgebildet. Nun stellten sie vor der eindrucksvollen Kulisse mit 220.000 Besuchern am Wochenende ihr Können unter Beweis. Und wie: Bei insgesamt 196 gestarteten Fahrzeugen beim größten Autorennen der Welt belegten sie die Plätze 20 und 23. In der stark besetzten Klasse SP3T (24-Stunden-Specials mit Zweiliter-Turbomotoren) kamen die beiden über 300 PS starken Rennversionen des Opel Astra OPC auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel.

Dort gingen sie unter der Startnummer 141 mit den Fahrern Sebastian Amossé, René Hiddel, Thierry Kilchenmann und Dennis Rieger sowie der Startnummer 142 mit Hendrik Scharf, Jean-Marie Rathje, Arne Hoffmeister und Roger Büeler an den Start. In der Startaufstellung belegte der Astra mit der Startnummer 142 Rang drei in der Klasse, das Schwesterauto mit der Startnummer 141 ging von Startplatz vier in der Klasse ins Rennen.

Die Ausfallquote beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen war ungewöhnlich hoch. Zwar war das Wetter im Rennen gar nicht so schlecht wie viele vorher befürchtet hatten, aber das hohe Renntempo, die ständigen Überholmanöver im großen Starterfeld und die bekannt anspruchsvolle Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife des Nürburgrings forderten bei vielen Teams ihren Tribut. Um so höher ist die Leistung der Fahrer aus dem Team OPC Race Camp einzuschätzen, die während der gesamten Renndistanz keinerlei Fehler machten. Das Team mit der Startnummer 142 legte insgesamt 141 Runden zurück, was einer Distanz von 3.578,298 Kilometern entspricht. Der andere Opel Astra absolvierte lediglich eine Runde weniger. Beide Fahrzeuge kamen ohne jeglichen technischen Defekt oder Kratzer ins Ziel.

OPC Race Camp-Teamchef Manuel Reuter zog eine positive Bilanz: „Wenn man sieht, wie viele Teams hier bereits Probleme hatten, muss ich unseren Jungs um so mehr ein Lob aussprechen. Sie haben eine hervorragende Leistung gezeigt. Dabei soll man nicht vergessen, dass sie vor einem Jahr noch als Zuschauer hier vor Ort waren und nun in diesem starken Feld vorne mitgefahren sind.“

Opel hatte beim Rennen eine umfangreiche Präsenz entlang der Nordschleife. So war im Streckenbereich „Hatzenbach“ ein Opel-Zeltlager eingerichtet, wo den zahlreichen Opel-Fans ein abwechslungsreiches Programm geboten wurde. Auch an zahlreichen weiteren Stellen entlang der Nordschleife machte sich die große Popularität der Marke mit dem Blitz deutlich bemerkbar. Zahlreiche Prominente waren ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild vom OPC Race Camp zu machen. Elmar und Anita Wepper, Kostja Ullmann und Janin Reinhardt, Gesine Cukrowski und Michael Helfrich, Michael Lindbergh und Nicola Ransom, Estefania Küster, Cornelia Niedrig und Tim Wilde drückten dem Team die Daumen.

Auch für das Opel-Privatteam Heinz-Jürgen und Otto Fritzsche sowie Hannu Luostarinen und Julius Nieminen gab es einen tollen Erfolg: Im Breitensport-Opel Astra GTC, eingesetzt vom langjährigen Opel-Einsatzpartner Kissling Motorsport, belegte das Quartett Rang 45 im Gesamtklassement und Platz zwei in der Klasse SP3 (24-Stunden-Specials mit Zweilitermotoren ohne Turbo).

OPC Race Camp: Hintergrund kompakt

Nach 18.500 Bewerbern in der Erstauflage setzte der Aufruf zur zweiten Staffel „OPC Race Camp“ mit rund 22.000 Rennfahreraspiranten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erneut Maßstäbe. Besonderheit dieses einzigartigen Motorsportformats: Gesucht werden talentierte Autofahrer ohne nennenswerte Rennfahrervergangenheit, die in mehreren Qualifika tionsstufen einschließlich Fitnesstests, Lizenzprüfungen und Wettkampfeinsätzen die einmalige Chance erhalten, sich unter professioneller Anleitung zur Rennreife zu ent wickeln. Für die acht Talentiertesten wurde der Traum von einer Rennfahrerkarriere Wirklichkeit: Sie starteten 2010 als Opel Werksteam beim größten und schwierigsten Langstreckenrennen der Welt, dem 24-Stunden-Rennen auf dem legendären Nürburgring.

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