BP Nr2
02. Juni 2009

Audi Pilot Timo Scheider übernimmt DTM-Führung

Mit einem fünften Platz auf dem EuroSpeedway hat Titelverteidiger Timo Scheider die Führung in der Gesamtwertung der DTM übernommen. 75.000 Zuschauer (am Wochenende) sahen in der Lausitz ein turbulentes und von Kollisionen geprägtes Rennen, in dem Mattias Ekström mit Platz drei für Audi ein Podiumsergebnis erzielte. Mit Mike Rockenfeller auf Rang sieben punktete auch ein Fahrer eines Audi Vorjahreswagens.

In der Anfangsphase bestimmte Mattias Ekström das Tempo. Von der Pole Position aus gestartet, baute der Schwede im Audi A4 DTM des Audi Sport Team Sportsline seinen Vorsprung auf fast drei Sekunden aus. Ekström fiel in der Schlussphase jedoch hinter Gary Paffett und Bruno Spengler zurück.

„Ich habe schon nach dem Rennen in Hockenheim gesagt: Mercedes wird kommen – und heute waren sie stark“, erklärte Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Im Vergleich zu Paffett und Spengler waren wir heute einfach einen Tick zu langsam. Wir werden analysieren, woran das lag. Dass Mattias Ekström trotzdem ein Podiumsergebnis erzielt hat, war eine starke Leistung.“

Ekströms Teamkollege Timo Scheider hielt nach dem Start lange Zeit den vierten Platz, verlor beim zweiten Boxenstopp wegen einer klemmenden Radmutter hinten links jedoch drei Sekunden. Mit Rang fünf übernahm der amtierende DTM- Champion dennoch die Tabellenführung. „Das Podium wäre heute für mich drin gewesen“, sagte Scheider nach dem Rennen. „Leider habe ich die Chance an der Box verloren. Aber ich freue mich, alsSpitzenreiter zum Saisonhöhepunkt am Norisring zu kommen.“

Mike Rockenfeller konnte sich im Vorjahres-A4 des Audi Sport Team Rosberg mit einem guten Start vom dritten auf den zweiten Platz nach vorne schieben und bis zu seinem ersten Boxenstopp Vorjahressieger Paul Di Resta in Schach halten. Mit dem zweiten und dem dritten Reifensatz war er jedoch nicht mehr in der Lage, das Tempo der schnellsten Mercedes-Piloten mitzugehen und musste sich schließlich mit Rang sieben begnügen.

Einen schwarzen Tag erlebte Hockenheim-Sieger Tom Kristensen, der bei seiner Aufholjagd von Startplatz 17 nach einer Bestzeit im morgendlichen Warm-up in der zweiten Runde mit Mercedes-Pilot Mathias Lauda aneinander geriet. Dabei wurde die Frontpartie seines Audi A4 DTM beschädigt. Zudem musste der Däne eine Boxenstoppstrafe absitzen. Später folgte noch eine umstrittene Durchfahrtsstrafe. Mit einer Runde Rückstand belegte Kristensen am Ende den zwölften Platz.

Ekström, Scheider, Rockenfeller und Kristensen waren die einzigen Audi Werksfahrer, die auf dem EuroSpeedway das Ziel sahen – alle anderen fielen der hektischen Anfangsphase zum Opfer. Katherine Legge kollidierte mit Markus Winkelhock, wobei an beiden Fahrzeugen eine Radaufhängung beschädigt wurde. Auch Oliver Jarvis musste nach einer Berührung mit einem Aufhängungsschaden aufgeben. Martin Tomczyk beschädigte sich bei einer Kollision die Frontpartie seines A4 und musste sein Fahrzeug vorzeitig abstehen, weil die Wassertemperatur zu stark anstieg. Alexandre Prémat kreiselte nach einem verpatzten Boxenstopp ins Kiesbett.

Auf den Plätzen 13 und 14 uns Ziel kamen die beiden Audi A4 DTM des
Privatteams Kolles.

« zurück | diesen Bericht als PDF

suchen

Berichte Teams Clubs

Mehr Infos rund um's Auto

AUTO aktuell - die österreichische Autozeitschrift

Urlaub schon gebucht?

REISE aktuell - Das österreichische Reisemagazin
Passagiere und andere Tiere

© CB-Verlags GmbH, Haydngasse 6, A-1060 Wien | Admin Login