BP Nr2
04. August 2008

Gigawave Motorsport gleich beim ersten 24-Stunden Rennen auf dem Podest

Wer hätte das gedacht! Gleich beim ersten 24-Stunden-Rennen, an dem das noch so junge englische Team Gigawave Motorsport an den Start ging, schaffte man den Sprung auf das Podest:
Philipp Peter und seine Partner Allan Simonsen (DK) und Darren Turner (GB) holten heute in Spa nach einer großartigen kämpferischen Leistung mit ihrem Aston Martin DBR9 beim 24-Stunden-Klassiker in Spa hinter den beiden Maseratis von Andrea Bertolini (I) und Alexandre Negrao (Bras) sensationell Platz 3!
Sensationell deshalb, weil es das erste Antreten von Gigawave Motorsport bei einem Langstreckenrennen war. Da waren natürlich einige Probleme vorprogrammiert.
Die gab es aber vor allem in den Trainings mit dem Benzindruck, wodurch man nur sehr wenig zum fahren kam, und deshalb auch keine richtige Abstimmung für das Rennen hatte.
Doch Peter & Co. wuchsen im Rennen fast über sich hinaus, lagen erstmals nach rund fünf Stunden auf Rang 3 – und gaben diese Platzierung bis zum Ende nicht mehr ab.
PHP: „Das war mit Sicherheit eines meiner härtesten Rennen. Wir waren nur drei Piloten, mussten deshalb sehr viele Doppel-Stints fahren, die natürlich ungemein auf die Substanz gehen. Aber das Podium vor Augen, haben wir alles gegeben – und sind jetzt dafür belohnt worden. Gratulation an das gesamte Team – eine tolles Ergebnis.“

Bis man diesen Erfolg bei der Siegerehrung so richtig auskosten konnte, musste man aber bange Stunden überstehen. Ein Problem mit dem Gaspedal, dann ein Reifenschaden – alles Ereignisse, die natürlich Zeit kosten. Aber die Gigawave-Piloten haben das gemacht, was man bei einem Langstreckenrennen machen muss – so konstant als nur möglich zu fahren.

PHP: „Im Grunde waren es nur Kleinigkeiten – und wenn man sieht, was hier wieder alles passiert ist, wie viele Teams ausgeschieden sind, muss man sehr zufrieden sein.“

Für Philipp Peter war es der dritte Podiumsplatz in Spa in den letzten vier Jahren: 2005 und 2006 jeweils Zweiter, 2007 mit Gentleman-Drivers als Siebenter ebenfalls in den Punkten – und heute eben Platz drei.

Apropos Punkte: Für den Wiener gab es neben Rang drei natürlich auch sehr wichtige Punkte für die Meisterschaft. Denn Spa war ja zugleich auch der fünfte Lauf zu den FIA-GT-Championships.

PHP: „Wir haben mit insgesamt 12 Punkten den Nuller aus Oschersleben mehr als wettgemacht – das war unser Ziel. Was jetzt noch in der Meisterschaft drinnen ist, lässt sich schwer abschätzen. Bertolini und Bartels werden – nachdem sie das Punktemaximum von 20 Zählern aus Spa mitnehmen, wohl nur noch schwer zu holen sein.“

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