Hari Proczyk gewinnt das erste MINI CHALLENGE Rennen 2008.
Mit einer souveränen Vorstellung sicherte sich Hari Proczyk (Knittelfeld/A, Team ProSieben) den ersten Sieg in der neuen MINI CHALLENGE Saison. „Ein perfekter Auftakt für mich – so kann es weiter gehen“, jubelte Proczyk im Ziel. Bei dem Wertungslauf, der auf dem Hockenheimring im Rahmen des Rennmeetings um den Preis der Stadt Stuttgart ausgetragen wurde, zog der Österreicher gleich in der Anfangsphase an Roger Büeler
(Sattel/CH, AHG GIGAMOT) und Thomas Neumann (Mitterteich, EHRL SPORT LECHNER RACING) vorbei. Auf der feuchten Piste konnte sich auch der von der Pole-Position gestartete Daniel Haglöf (Borlänge/S, GIGAMOT) nicht lange gegen die Attacken des Vizemeisters 2007 wehren. Bereits in der dritten Runde musste er Proczyk passieren lassen. „Danach fiel es mir leicht, das Feld zu kontrollieren – ich musste nur noch mein Rennen nach Hause fahren“, kommentierte Proczyk den weiteren Rennverlauf.
Mit dem zweiten Platz bestätigte Thomas Neumann seine gute Leistung aus dem gestrigen Qualifying, bei dem er ebenfalls auf Platz zwei landete. „Ich bin sehr zufrieden. Leider konnte ich Hari’s Tempo nicht mitgehen. Aber ich habe mir vorgenommen, um die Gesamtwertung zu fahren und da ist der zweite Rang ein großartiger Anfang“, so der 20-Jährige.
Eine furiose Aufholjagd mit packenden Überholmanövern bekamen die Zuschauer vor allem von Olivier Metz (Châtillon-en-Michaille /F, Schubert Motorsport) geboten. Der MINI CHALLENGE Newcomer war als Zwölfter ins Rennen gegangen und überquerte die Ziellinie als Dritter. Anders als viele seiner Konkurrenten kam der Franzose sehr gut mit den wechselhaften Witterungsbedingungen zurecht. „Die Piste war anfangs nur etwas feucht – in der zweiten Hälfte des halbstündigen Rennens hatte es dann begonnen, richtig zu regnen. Ansonsten wäre vielleicht noch mehr drin gewesen“, kommentierte Metz, der
mit 2:07,521 Minuten auch die schnellste Rennrunde für sich verbuchen konnte. Deutlich schlechter lief es für Daniel Haglöf (Startplatz 1) und Roger Büeler (Startlatz 3). Der Schwede und Schweizer hatten beide nicht das richtige Setup für ihren 211 PS starken Rennwagen, den neuen MINI John Cooper Works CHALLENGE gewählt, und büßten im Rennverlauf einige Positionen ein. Am Ende retteten Haglöf und Büeler noch Platz acht bzw. neun. Die Sonderwertung als bester Gentleman-Driver (über 50 Jahre) entschied Erwin Piro (Riegelsberg, piro sports) für sich, der 19. wurde. Die MINI CHALLENGE findet ihre Fortsetzung am morgigen Sonntag (20. April). Dem Reglement der Clubsportserie folgend starten die ersten sechs des Samstagsrennens am darauf folgenden Renntag in umgekehrter Reihenfolge. Dementsprechend steht morgen um 11.55 Uhr Stephanie Halm (Ammerbuch, AHG GIGAMOT), die heute Sechste wurde, auf der Pole-Position.
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