BP Nr2
30. Juli 2007

24 Stunden von Spa-Francorchamps - Richard Lietz

Le Mans-Sieger Richard Lietz/Patrick Long/Raymond Narac hervorragende Zweite in Spa Wieder ein Spitzenergebnis für den österreichischen Porsche Werksfahrer Richard Lietz ! Er holt sich bei den 24 Stunden von Spa im Rahmen der FIA GT-WM mit seinen Partnern Patrick Long (USA) und Raymond Narac (F) im Porsche 997 GT3 RSR des französischen IMSA Performance Matmut-Teams den hervorragenden 2. Platz in der Klasse GT 2. Es war das wie erwartet schwere Rennen. Richard Lietz hatte schon im Interview vor dem Rennen angekündigt, es würde ein Sprint über 24 Stunden werden. Bis kurz vor Rennschluss war es auch so. Die Ferrari 430 GT erwiesen sich mit ihren äusserst konkurrenzfähigen Fahrerbesetzungen als starke Gegner. In der Anfangsphase meinte man, bei einem Kurzstreckenrennen dabeizusein, so hart wurde (inklusive Lackaustausch) gefahren. In weiterer Folge waren es die schwierigen Witterungsbedingungen, die den Piloten Probleme bereiteten: In den belgischen Ardennen schüttete es in der Nacht und am Morgen wie aus Schaffeln. Patrick Long fuhr den Startturn und konnte schon nach 12 Runden die Führung übernehmen. Gegen 18 Uhr 30, Raymond Narac sass gerade am Steuer, der erste Rückschlag: Reifenschaden am rot-weissen Porsche Nummer 76. Der routinierte Franzose bringt das Auto aber heil an die Box und Richard Lietz kämpft sich, bis auf Platz sieben zurückgefallen, als die Nacht über die Ardennen hereinbricht, mühsam wieder an die Spitze heran. Und dann öffnet der Himmel seine Schleusen. Richard Lietz: "Ich hatte einen extrem schwierigen Turn. Ich war gerade auf Regenreifen, als es wieder einmal abtrocknete. Dann wieder auf Trockenreifen, als es schüttete. Ich bemühte mich sehr, die Regenreifen im Trockenen zu schonen, um nicht noch einen zusätzlichen Boxenstopp zum Reifenwechsel einlegen zu müssen. Mit den Trockenreifen im Regen war mein 997 auf den Geraden natürlich sehr schwierig zu kontrollieren. Aber auch die Konkurrenz hatte ihre Probleme mit der richtigen Reifenwahl." So konnte sich das österreichisch-amerikanisch-französische Team immer im Spitzenfeld aufhalten und hätte den Langstreckenklassiker durchaus auch gewinnen können, wenn es nicht 3 Reifenschäden erlitten hätte. Als dann der letzte im Spitzenfeld verbliebene Ferrari im Streckenabschnitt Raidillon in die Leitplanken flog, war der Weg frei zum Vierfachsieg der neuen Porsche 997 GT3 RSR. Eine bewundernswerte Leistung der Piloten und wiederum ein Beweis für die Zuverlässigkeit der Produkte der Weissacher Sportwagenschmiede.

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