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OPC Race Camp: "Top 20" kämpfen um Rennlizenz
Rüsselsheim/Wien. Die Kandidaten werden weniger, doch das große Ziel rückt näher - das 24-Stunden-Rennen 2008 auf dem Nürburgring. Hundert Race Camp-Teilnehmer waren am 18., 19. und 20. Juni unter verschärften Bedingungen zur zweiten Leistungsprüfung angetreten, um sich erstmals auf der Rennstrecke zu bewähren. Den Sprung in die "Top 20" haben schließlich auch vier erfolgreiche Österreicher geschafft, deren Chancen auf die Finalrunde sehr gut stehen.
Ort des Geschehens war der Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings, auf dem Lehrplan des Instruktorenteams um Manuel Reuter standen Rennlinie und Rennrhythmus, Zeitrunden auf der 199 PS starken Rennversion des Corsa OPC in der Müllenbachschleife sowie ein abschließendes Sprintstrecken-Qualifying auf 240 PS starken Astra OPC. Mit dem Race Camp bietet Opel mit seiner sportlichen Modell-Linie OPC Motorsportlaien die Möglichkeit, ihr Rennfahrertalent zu entwickeln.
Die Kandidaten lieferten sich einen engagierten Wettbewerb um Sektorenzeiten und Zehntelsekunden. Die Bewertungsbasis fürs Weiterkommen beziehungsweise Ausscheiden war damit zwar gelegt, aber: "Schnellsein ist logischerweise die wichtigste Voraussetzung", erläutert Instruktor Felix Schmidt, "doch es sind noch andere Qualitäten gefragt. Zum Beispiel Teamkompetenz, Disziplin, die Kommunikations- und Lernfähigkeit."
Die Auswertung der Ergebnisse und abschließenden Beurteilungen nahmen mehrere Tage in Anspruch, dann startete Manuel Reuter den großen Telefonrundruf und teilte jedem Kandidaten dessen Ergebnis persönlich mit. "Natürlich gab es Enttäuschte, die sich sicher in der nächsten Runde gewähnt hatten, und andere, die über ihr Weiterkommen ehrlich überrascht waren", resümiert er. "Es ist eben nicht immer das herausragende Einzelergebnis, was unter dem Strich zählt, sondern das Gesamtbild. Und, darauf muss man immer wieder hinweisen: Motorsport ist ein Mannschaftssport, da gibt es sehr viele Rädchen, die perfekt ineinander greifen müssen."
Schauplatz der jetzt bevorstehenden dritten Castingstufe von OPC Race Camp am 24. und 25. Juli ist erneut der Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings. Diesmal allerdings müssen die zwanzig Hoffnungsträger nicht nur auf der Rennstrecke in verschiedenen Disziplinen ihr praktisches Know-how beweisen, sondern auch einen theoretischen Teil mit Regelkunde samt schriftlicher Prüfung bewältigen. Ziel der Veranstaltung ist nämlich der Erwerb der nationalen Rennfahrer-A-Lizenz nach den Regularien des Deutschen Motorsportbundes (DMSB) - gewissermaßen der Führerschein für Motorsportler.
Und alle, die dabei noch sind, können sicher sein: Wer die Prüfung besteht, wird auch in Stufe vier Ende August wieder antreten dürfen. Erst danach wird zum letzten Mal "gecastet" um die besten Acht und damit die Mannschaft für die Race Camp-Rennteams zu bestimmen.
"Die Spannung steigt - auch für uns", betont Sascha Bert, Instruktor und Rennfahrer. Wir haben zwar unsere Geheimfavoriten, aber wir lassen uns auch immer wieder gern überraschen."
Sämtliche Informationen zum OPC Race Camp finden Interessenten in tagesaktueller Aufbereitung im Internet unter www.opel.at/opcracecamp.
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