09. Oktober 2006
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Spannendes Topduell beim Finale im Suzuki-Cup in Deutschland
Vorschau zum achten und letzten Lauf – ADAC Rallye St. Wendeler Land.
Spannender Schlussspurt: Am
kommenden Wochenende steigt bei der ADAC Rallye St. Wendeler Land das
große Finale im SUZUKI RALLYE CUP 2006. Dreh- und Angelpunkt des
achten und letzten Saisonlaufes ist jener Servicepark am saarländischen
Bostalsee, der im August beim deutschen WM-Lauf schon den Topstars der
internationalen Rallyeelite als Zentrum diente. Zum Abschluss erwartet die
Suzuki-Teams noch einmal eine kernige Herausforderung mit echtem WM-
Feeling: Fast 300 Rallyekilometer mit zwölf Wertungsprüfungen über
124 selektive und zum Teil beim WM-Lauf schon zu absolvierende
Asphaltkilometer stehen auf dem Programm. Die richtige Aufgabe, in der
heißumkämpften Markenserie den besten Fahrer herauszufiltern. Denn auch
in diesem Jahr ist der Kampf um den Titel bis zum letzten Meter offen.
Topduell an der Spitze: Nur der Tabellenzweite Jeffrey Wiesner kann dem
führenden Udo Schütt die begehrte und mit einem nagelneuen Suzuki Swift
dotierte Cup-Krone noch abjagen. Keine unlösbare Aufgabe für den 25-
jährigen Thüringer: Seit seinem Cup-Einstieg beim zweiten Lauf stand der
Sieger einer Sichtung der Fachzeitschrift "Rallye-Magazin" immer auf einem
der beiden obersten Podiumsplätze. Doch Wiesner muss zudem auf die
Unterstützung der Konkurrenz hoffen. Denn ausgerechnet in seiner Heimat
Thüringen legte Leader Schütt mit einem Sieg den Grundstein für den greifbar
nahen Titelgewinn. Dem 23 Jahre jungen Suzuki-Junior genügt ein dritter
Rang, um den Gesamtsieg im SUZUKI RALLYE CUP 2006 klar zu machen.
Action auch bei den Jüngsten: Denn in der "Rookie-Wertung" für
Nachwuchsfahrer bis 24 Jahre sind noch nicht alle Entscheidungen gefallen.
Udo Schütt und der 22-jährige Florian Niegel, derzeit Dritter im
Gesamtklassement, sicherten sich bereits die ersten beiden Plätze. Auf den
dritten Rang und damit die Teilnahme an einem Sichtungslehrgang machen
sich jedoch noch vier Youngster Hoffnungen. Vor dem Finallauf liegt der
19 Jahre junge Mark Wallenwein knapp vorn. Nur zwei Pünktchen dahinter
lauert mit Iris Thurnherr (22) jene junge Schweizerin, die in Thüringen einmal
die komplette männliche Konkurrenz hinter sich ließ und als erste Dame eine
Bestzeit im SUZUKI RALLYE CUP markierte. Dichtauf folgen punktgleich der
erst 19-jährige Tim Dämgen sowie Christoph Wakan, der am Donnerstag vor
der Rallye seinen 24. Geburtstag feiert.
Neue Adrenalin-Höhen strebt Tim Lobinger bei seinem Gaststart im erneut
rund 15 Teilnehmer zählenden Feld des SUZUKI RALLYE CUP an. Die
Hoffnung auf einen erfolgreichen Start bestätigt Deutschlands bekanntester
Stabhochspringer mit einer wesentlichen Voraussetzung: Der 34-jährige
Leichtathlet fühlt sich besonders wohl, wenn er ein Dach über dem Kopf hat.
Unter anderem ziert Lobingers eindrucksvolle Titelsammlung der des Hallen-
Weltmeisters 2003 sowie des Hallen-Europameisters 1999 und 2002. "Mal sehen, wie er sich im Rallyeauto schlägt", freut sich Suzuki-Rallyecrack und
Cup-Protagonist Niki Schelle auf den bekannten Gaststarter. "Ich weiß, dass
Tim sportliches Fahren mag und der Stabhochsprung zu den technisch
anspruchsvollsten Sportarten der Leichtathletik zählt – in Sachen Koordination
und Kondition sicher eine gute Basis. Als Individualsportler wird er sich nur
daran gewöhnen müssen, dass ihm ein Copilot sagt, wo es langgeht. Man darf
gespannt sein, wie hoch sich Tim Lobinger die Messlatte legt."
Der SUZUKI RALLYE CUP bietet ambitionierten Fahrerinnen und Fahrern
eine preiswerte und professionelle Plattform. Als Cup-Auto dient der
seriennahe, rund 125 PS starke Suzuki Ignis Sport. Der teilnehmerfreundliche
Terminkalender umfasst acht bundesweite Veranstaltungen in acht Monaten.
Nachwuchstalente greifen ebenso ins Suzuki-Lenkrad wie erfahrene Piloten,
Damenteams oder echte Breitensportler. Illustre Gaststarter sorgen für
zusätzliche Spannung. Neue Herausforderungen inklusive: Außer auf
klassischen Asphaltstrecken müssen sich die Teilnehmer auch bei zwei reinen
Schotter-Rallyes beweisen. Wer sich durchsetzt, wird belohnt: Bei den
einzelnen Läufen werden erneut Bestzeit- und Geldprämien ausgeschüttet.
Auf den Gesamtsieger wartet am Jahresende ein neuer Suzuki Swift, auf den
besten Nachwuchsfahrer bis 23 Jahre ein Suzuki-Motorrad sowie die Chance,
sich bei der Suzuki-Fördersichtung für höhere Aufgaben zu qualifizieren.
Cup-Stand nach sieben von acht Läufen:
1. Schütt (105 Punkte), 2. Wiesner (87 Punkte), 3. Niegel (66 Punkte),
4. Di Noto (53 Punkte), 5. Riedemann (31 Punkte), 6. Wallenwein (28 Punkte),
7. Dämgen (26 Punkte), 8. Thurnherr (22 Punkte). 9. Thelen (14 Punkte),
10. Wakan (13 Punkte), 11. Hytönen (12 Punkte), 12. Limbach (8 Punkte),
13. Allinger (7 Punkte), 14. Suhr (4 Punkte).
Rookie-Wertung:
1. Schütt (30 Punkte), 2. Niegel (18 Punkte), 3. Wallenwein (8 Punkte),
4. Thurnherr (6 Punkte). 5. Wakan und Dämgen (je 4 Punkte), 7. Riedemann
(2 Punkte).
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