25. September 2006
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Richard Lietz gewinnt beim Porsche Carrera Cup in Barcelona!
Richard Lietz meistert die extrem schwierigen Bedingungen beim 7. Lauf zum Porsche Carrera Cup auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona bravourös und siegt vor Jörg Hardt und Lance David Arnold.
Schon beim Rennen zum Porsche Supercup im Frühjahr hatte Richard Lietz die Pole-Position innegehabt, aber das Rennen ging leider durch einen seitlichen Rammstoß des Franzosen Fabrice Walfisch verloren. Und so war man gespannt, was dem Niederösterreicher diesmal in Barcelona gelingen würde, nachdem er seinen gelben tolimit Porsche Carrera GT3 wiederum in die erste Startreihe gestellt hatte.
Die Anfangsphase verlief (wie fast immer) turbulent. Richard Lietz konnte den Trainings-schnellsten Dirk Werner ausbeschleunigen und führte nach dem Start das Feld an. Von hinten kam Chris Mamerow mit einem Bombenstart und mischte im Kampf um die Führung mit. Mamerow wurde in der Folge von Uwe Alzen am Heck berührt und nahm bei dieser Gelegenheit gleich auch den bis dahin meisterschaftsführenden Dirk Werner mit ins Aus. Auch Richard Westbrook (GB) und Nicolas Armindo (F) kollidierten, sodaß das Safety-Car auf die Strecke ging.
Nach sechs Runden wurde die Meute wieder losgelassen und Uwe Alzen griff Richard Lietz so lange bissig an, bis er einen Weg vorbei fand. Dieser wiederum sah sich von hinten mit harten Attacken von Jörg Hardt konfrontiert. Gegen Rennende konnte Richard Lietz Zehntel um Zehntel auf Uwe Alzen gutmachen und setzte diesen so unter Druck, daß er beim Anbremsen zu spät dran war und den Notausgang nehmen musste. Der 22-jährige Ybbsitzer nutzte diese Chance und holte sich nach seinen 3 Siegen im Porsche Michelin Supercup nun auch seinen ersten im Porsche Carrera Cup!
Richard Lietz: "Endlich ein Sieg! Ich habs schon gar nicht mehr geglaubt nach den eher unglücklichen Rennen in Zandvoort und Monza. Wir hatten ja mit diversen Pole-Positions und schnellsten Runden schon eindeutig unseren Speed bewiesen, aber jetzt hat es endlich funktioniert! Ich hätte Uwe Alzen, da es neben der Ideallinie noch ziemlich feucht war, nicht mehr angreifen können, das Überholen war äußerst riskant. So hatte ich diesmal das Glück des Tüchtigen, herzlichen Dank ans Team, das mir wieder einmal ein tolles Auto hingestellt hat!"
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