BP Nr2
18. Juni 2006
cb

Castrol Rallye: Fiat Austria Racing Team nur teilweise zufrieden

Nur teilweise nach Plan verlief die Castrol Rallye für die drei Stilos vom Fiat Austria Racing Team.




Nachdem Pokalsieger Michael Böhm recht gut, aber vorsichtig begonnen hat, wurden alle seine Hoffnungen auf einen Podestplatz am Start der vierten Sonderprüfung zu Nichte gemacht. Michael Böhm, der in SP 2 nur 1,6 Sekunden hinter Kogler im VW Kitcar eine zweite SP-Zeit erreichen konnte und an der vierten Stelle in der Alternativ- und Dieselklasse, nur 2,1 Sekunden hinter dem späteren Sieger Harrach im allradgetriebenen Mitsubishi rangierte, merkte schon beim Start zur SP vier, dass die Kupplung nicht mehr lange halten würde. Er fuhr die Prüfung ohne Kupplung zu Ende, musste aber dann den Stilo leider abstellen.

" In SP eins war ich etwas zu vorsichtig, in Sonderprüfung zwei hab ich dann forciert und konnte 1,6 Sekunden hinter Kogler eine zweite Zeit einfahren. Leider war ich in der dritten SP, auf dem Schotterstück bergab etwas zu vorsichtig, aber im Großen und Ganzen waren wir im Plan der hieß "ankommen und versuchen zu attakieren". Leider hat uns die Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nicht auszudenken, was am Samstag noch möglich gewesen wäre. Jetzt heißt es testen um uns für die Skoda Maribor Rallye gut vorzubereiten. "erklärte Michael Böhm in Judenburg.

Team-Youngster Patrick Breiteneder verlor leider gleich in SP eins mehr als vier Minuten - er fuhr am Rundkurs eine Runde zu wenig - ansonsten lieferte er eine tadellose Vorstellung ab und konnte am Samstag mit den stärkeren Golfs und seinem Teamkollegen Jaitz im Stilo mehr als mithalten. Platz acht war trotz des "Kosmetikfehlers" der 4,5 Minuten kostete eine passable Leistung, wie Teamchef Christian Böhm betonte.
Markus Jaitz konnte diesmal von Beginn an mit den Golfs mithalten und beendete die Rallye ohne Probleme an der sechsten Stelle.
"Das Fahrwerk von Michaels Stilo war für die extremen Schotterpassage des ersten Tages nicht besonders geeignet und deshalb lag der Stilo etwas unruhig. Trotzdem konnte Michael vor Kogler und Stigler in den weit stärkeren KitCars bleiben. Schade, dass die Kupplung gerade bei einer so spannenden Rallye den Dienst versagt. Ich glaube dass der Samstag Michael und dem Fiat Stilo mehr entgegen gekommen wäre, aber so ist eben Motorsport. Schade dass Michael durch den technischen Ausfall gestoppt wurde, ich hätte ihm zu seinem Geburtstag den er am Montag feiert einen Podiumsplatz vergönnt, aber vielleicht klappt es ja bei der nächsten Rallye." ist Christian Böhm optimistisch.

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