BP Nr2
13. Juli 2009

IRC: Franz Wittmann/Bernhard Ettel in den Punkterängen

foto: d. fessl

Franz Wittmann und Bernhard Ettel haben bei der „Rally Russia“, ihrem vierten IRC-Lauf, die vorher gesteckten Ziele klar erreicht und konnten mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo IX nicht nur bestes Nicht-S2000-Auto werden, sondern durch Platz fünfs neuerlich in die Punkteränge fahren. Damit hat das Interwetten Racing Duo bei der zweiten Schotterrallye der Saison auch gleichzeitig den sechsten Platz von der Azoren-Rallye bestätigen können.

Der Schlusstag der Rallye mit Start und Ziel in Vyborg (ca. 150 Kilometer westlich von St. Petersburg) umfasste fünf Sonderprüfungen mit etwas mehr als 55 Kilometern. Die Schwierigkeit dabei war, dass man diese Prüfungen hintereinander ohne Servicemöglichkeit bewältigen musste.

„Besonders wichtig war es deshalb, nicht zuviel zu riskieren – wir haben das Auto dementsprechend ins Ziel „getragen“. Den extremen Felsstücken, die dort immer wieder aus dem Schotter herausschauen, konnten wir mit viel Konzentration ausweichen und haben uns so einen möglichen Reifenschaden erspart. Aus Sicherheitsgründen haben wir aber zwei Reserveräder an Bord gehabt, die wir gottlob nicht gebraucht haben. Fünf Prüfungen auf reinem Schotter am Stück zu fahren ist sehr anstrengend und erfordert gute Nerven. Aber es hat auch am Schlusstag alles geklappt“, erklärte ein sichtlich zufriedener Franz Wittmann.

Die Rallye endete durch Juho Hänninen und Jan Kopecky mit einem Doppelsieg für Skoda – die Tschechen feierten damit ihren ersten vollen Erfolg im Rahmen der IRC-Serie.

„Die Bilanz der Rallye ist für uns sehr positiv, wir können uns darüber sehr freuen. Vorerst möchte ich mich bei meinem Beifahrer Bernhard bedanken, der bei dieser schnellen Rallye keinen einzigen Fehler gemacht hat und sehr viel zum Erfolg beigetragen hat. Ebenfalls großer Dank gilt der Mannschaft von Stohl-Racing, die mir ein perfektes und sehr stabiles Auto zur Verfügung gestellt haben. Wir hatten damit nicht die geringsten Probleme, obwohl die Anforderungen sehr hoch waren. Während der ganzen Rallye hatten wir nur drei Reifenschäden, die etwas Zeit gekostet haben. Für mich war es wichtig, hier zu lernen, um im nächsten Jahr mit einem verbesserten `Schrieb´noch bessere Möglichkeiten zu haben“, so der Interwetten Racing Pilot.


Endstand der „Rally Russia“ nach 15 Sonderprüfungen der IRC:

01. Juho Hanninen/Mikko Markkula FIN Skoda S2000 1:45:15,2 Std.
02. Jan Kopecky/Petr Stary CZ Skoda S2000 +1:20,9 Min.
03. Giandomenico Basso/Mitia Dotta ITA Abarth S2000 +4:06,0 Min.
04. Guy.Wilks/Phil Pugh GB Proton S2000 +6:33,0 Min
05. Franz Wittmann/Bernhard Ettel Ö Mitsubishi Evo9 +9:07,1 Min.
06. Anton Alen/Timo Alanne SF Abarth S2000 +12:30,8 Min
07. Boris Zimin/Evgeniy Zhivolglazov RUS Mitsubishi Evo9 +15:53,9 Min.
08. Kaspar Koiytla/Ain Heiskonen Est Honda Civic Type-R +20:51,0 Min.

Der Gesamtpunktestand in der IRC-Wertung nach sechs Läufen:

1. Kris Meeke (GB) 30 Punkte
2. Jan Kopecky (CZ) 29
3. Freddy Loix (B) 24
4. Giandomenico Basso (I) 17
5. Nicolas Vouilloz (F) und Juho Hänninen (FIN) je 14
7. Sebastian Ogier (F) und Carl Tundo (EAK) je 10
9. Alistair Cavenagh (GB) 8
10. Franz Wittmann (A), Stephan Sarrazin (F) und Lee Rose (EAK) mit je 6 Punkten

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