BP Nr2
19. März 2012

Ausfall nach guter Leistung

Erster Ausfall für Hermann Gassner jun. bei der zweiten Rallye zur IRC 2012.
Auf der ersten Sonderprüfung des heutigen Schlusstages prallte der junge Bayer mit seinem Skoda Fabia S2000 in die Leitplanken. Die Piloten unverletzt, das Auto allerdings zu stark beschädigt, u.a. mit einem abgerissenen linken Hinterrad.

Gassner jun./Wicha (GER) blieben nach ihrer starken Vorstellung am ersten Tag leider unbelohnt.

Nach den ersten 139 Kilometern konnte sich Gassner jun. auf den Asphaltstrecken auf P4 einbrennen. Nur einmal wurde er am Tag 1 von seinem deutschen Kollegen Sepp Wiegand bezwungen.

Das Duell Gassner gegen Wiegand ging nach dem ersten Tag klar an Hermann jun., mit einem Vorsprung von 20 Sekunden. Nur einmal hatten die beiden Deutschen Red Bull-Skoda-Piloten ein Problem, als der Bordfunk plötzlich ausfiel und Hermann jun. auf den Prüfungen 7 und 8 praktisch auf Sicht und ohne Schrieb fahren musste.

Nach der SP 9 lagen die spanischen Lokalmatadore Monzon/Deniz (Peugeot 207 S2000) zwanzig Sekunden vor Gassner/Wicha.

An der Spitze kam es von Beginn an zu einem Sekundenduell um die Führung zwischen den beiden Skoda-Teamkollegen: IRC-Champion Mikkelsen sowie Jan Kopecky (CZ). Diese beiden gewannen schon 2011 in dieser Reihenfolge die 35. Auflage der Rally Islas Canarias.

Hermann Gassner jun. nach der Rally Islas Canarias 2012:
„Das war leider klar mein Fehler. Ich war in einer schnellen Rechtskurve einfach zu optimistisch und konnte dann nichts mehr gegen den Aufprall tun. Das ist umso bedauerlicher, als ich mich gestern sehr wohl gefühlt hatte auf den schnellen flüssigen Strecken auf den Kanaren. Aber jeder kleine Fehler wird leider bestraft, die Gradwanderung auf diesem Niveau ist eine sehr schmale…. Jetzt heißt es, die Enttäuschung rasch abhaken und mich auf die nächste Prüfung vorbereiten!“

BRR-Teamchef Raimund Baumschlager: „Es ist sehr schade, dass die starke Leistung vom Hermann auf den ersten zwei Dritteln der Rallye nicht belohnt wurde. Das war gestern eine sehr gute Vorstellung vom Hermann und er hat sich auf diesem Asphalt sichtlich wohlgefühlt. Er ist von Beginn an sehr schnell gewesen, hat gleich einen guten Rhythmus gefunden. Er ist von den Top-Piloten ja der einzige, der hier zum ersten Mal am Start war. Wir müssen nach vorn schauen und uns nicht allzu lange von dieser Enttäuschung ablenken lassen.“

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