BP Nr2
27. Februar 2012

Viel Regen, viel Sonnenschein.

ioto: redbull-GEPA

Hermann Gassner jun./Klaus Wicha auf Red Bull ŠKODA Fabia S2000 fuhren bei schwierigsten Bedingungen beim Saisonauftakt auf Platz fünf– nach einer weitgehend fehlerfreien Fahrt.

Sieger wurde der IRC-Champion 2011, Mikkelsen/Floene ebenfalls auf ŠKODA Fabia S2000.

Nach den ersten 14 Sonderprüfungen des Jahres können sich Hermann Gassner jun. und sein deutscher Beifahrer Klaus Wicha über einen gelungenen Saisonauftakt auf den Azoren freuen. Die beiden Deutschen belegten beim 1. Lauf zur IRC 2012 auf ihrem Red Bull Skoda Fabia S2000 den fünfen Platz, unmittelbar hinter der SWRC Elite – IRC Champion Mikkelsen, Weltmeister Hänninen, Bouffier und auch hinter dem Deutschen Wiegand.

Vor allem der zweite Tag auf der Atlantik-Insel war geprägt von heftigen Regenfällen und die meisten Piloten klagten sogar über Aquaplaning mit Schotterreifen. Gassner jun. startete kontrolliert, dosiert und fehlerfrei und duellierte sich mit seinem deutschen Skoda-Kollegen Wiegand um die Plätze unmittelbar hinter den weltbesten SWRC Piloten.
Dieses Duell sollte den ersten Auftritt Gassners auf den Azoren prägen. Die beiden deutschen Skoda-Markenkollegen waren großteils nur durch wenige Sekunden getrennt, die Positionen wurden mehrfach gewechselt.


Nach den ersten drei Sonderprüfungen lag Gassner auf Lauerstellung und P7, um dann am zweiten, völlig verregneten Wertungstag sich auf P4 zu verbessern, unmittelbar vor Wiegand.
Am letzten Tag schien dann die Sonne über der Atlantikinsel und über den letzten 5 Sonderprüfungen. Zwei extrem lange Wertungen über jeweils 20 km waren zweimal zu fahren und bildeten die Höhepunkte am Schlusstag.
Auf der SP 10 – Graminhais – würgte Gassner den Motor ab und verlor wertvolle Zeit und P4 an Wiegand. Und auf der längsten SP – Tronquera – war dann Wiegand erneut um mehr als 8 Sekunden schneller als Gassner jun.!
An der Spitze duellierten sich weiter der regierende Champion Mikkelsen und Weltmeister Hänninen um den Sieg. Auf der vorletzten Sonderprüfung – 13 Graminhais - fiel dann die Vorentscheidung im deutschen Duell: Reifenschaden hinten rechts bei Hermann Gassner – und der junge Bayer verlor entscheidende Zeit auf Wiegand: 38 Sekunden.
Nach der letzten Sonderprüfung gab es keine Änderung: Der Sieg ging an Mikkelsen, P5 an Gassner jun.!
Hermann Gassner „Die Sicht war phasenweise NULL, Regen. Nebel, Gischt – du hast dich wie auf den britischen Inseln im November gefühlt – es war unglaublich schwer. Wir hatten phasenweise Wasser im Auto, ein richtiges Fußbad. Am letzten Tag lief alles planmäßig, bis auf den Reifenschaden und somit konnten wir Wiegand nicht mehr attackieren.“

BRR-Teamchef Raimund Baumschlager: „Hermann ist eine gute und sichere Rallye gefahren und musste sich einfach gegen diesmal stärkere Konkurrenten geschlagen geben. Und auch diesmal hatte er im entscheidenden Moment auch etwas Pech mit einem Reifenschaden.
Er hat trotz der teilweise chaotischen Verhältnisse die Rallye gut gemeistert. Mit Wiegand war er praktisch gleich auf, da haben letztlich nur Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben. Aber auf dieser Leistung können wir alle im Team aufbauen und uns auf die nächste IRC-Prüfung vorbereiten – auf die Rally Islas Canarias El Corte Ingles in Spanien, eine reine Asphaltprüfung.“

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