Michael Kogler im Kurvenkarussell
Rund 4.000 Kurven mussten am vergangenen Wochenende bei der legendären Sanremo-Rallye gemeistert werden - der vorletzte Lauf zur Intercontinental Rally Challenge (IRC) mutierte zu einer Reifenschlacht im Kurvenkarussell, bei der die Einheimischen dank ihrer Kenntnisse über den rauen Streckenbelag ihre Trümpfe ausspielen konnten…
Prefa-Pilot Michael Kogler und sein Co-Pilot Jürgen Heigl wollten im Renault Clio R3 an ihre gute Leistung aus Korsika – Platz fünf in der Wertung für Fahrzeuge mit Zweiradantrieb (2WD) – anschließen und neuerlich ein Top 5-Resultat erzielen. Dass Kogler erst vor kurzem wegen einer hartnäckigen Infektion das Bett hüten musste und er in Folge sein Konditionstraining erst wieder aufbauen muss, sollte dabei nicht im Wege stehen…
Doch schon nach wenigen Sonderprüfungskilometern musste Kogler sein Ziel neu definieren: „Die Überlegenheit der Lokalmatadore hat uns wieder zurück auf den Boden der Realität geholt. Auf der 44 Kilometer langen Nachtsonderprüfung habe ich dann schon auch gespürt, dass meine Kondition noch nicht hundertprozentig wiederhergestellt ist.“
Schlussendlich konnten auch kleinere technische Probleme das Prefa-Duo nicht daran hindern, die Sanremo-Rallye auf Rang zwölf der 2WD zu beenden. Jetzt bereitet sich das Remus Rallye Team auf den nächsten Einsatz vor: das Grande Finale der Rallye-ÖM im Waldviertel.
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