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Gute Noten für Wittmann

Vor etwas mehr als einem Jahr wurde in Wien ein interessantes Projekt des Interwetten Racing Team der Öffentlichkeit vorgestellt. Inhalt war die Teilnahme von Franz Wittmann/ Bernhard Ettel, auf einem Mitsubishi Evo IX von Stohl Racing, bei acht Läufen der Intercontinental Rallye Challenge (IRC).

Die Zielsetzung dabei war es, sich an diese internationale Serie zu gewöhnen, die Strecken kennen zu lernen und trotz der wesentlich stärker motorisierten Konkurrenz das eine oder andere Top Ten Ergebnis, als bestes Nicht-S2000-Auto, zu erreichen. Diese Aufgabenstellung hat Interwetten Pilot Franz Wittmann bravourös gemeistert.

„Für mich war es ein echt tolles Jahr. Ich habe wahnsinnig viel lernen können und hoffe, die dabei gewonnenen sehr wichtigen Erfahrungen auch in der Zukunft weiter verwerten zu können. Auf Grund der Fahrzeugkonzeption hatte ich bei Rallyes auf Schotter naturgemäß die besseren Chancen als auf Asphalt, wo das leichtere Gewicht und die größere Anzahl von Pferdestärken der Wagen meiner Konkurrenten sicher eine entscheidende Rolle gespielt haben. Trotzdem bin ich mehr als zufrieden. Dabei möchte ich mich bei Interwetten, beim Bezirksjournal, bei Stohl Racing und bei meinem Beifahrer Bernhard für ihren Einsatz und ihre Leistungen sehr herzlich bedanken. Jetzt kann ich nur hoffen, dass wir für die kommende Saison ein Paket schnüren können, um meine gewonnen Erfahrungen 2010 auch in die Tat umsetzen zu können.“

Franz Wittmann/ Bernhard Ettel waren die einzigen Österreicher, die sich heuer an einer internationalen Rallyeserie beteiligt haben. Ihre Resultate haben nicht nur in der heimischen Presse ihren Niederschlag gefunden, sondern auch international hat der Name Franz Wittmann, nach den früheren Erfolgen seines Vaters, wieder einen beachtlichen Stellenwert.

Vergibt man nach dem Lernjahr 2009 Noten, dann schaut die Zeugnisverteilung so aus:

Schon beim Start in Monte Carlo zeigte der Interwetten Pilot sein großes Talent. Bei dieser Schneerallye lag er bis zur letzten Nacht an hervorragender 9. Stelle, ehe ihn ein Motorschaden einbremste. Note 2

Dann ging es auf die Inselgruppe der Azoren. Bei schwierigsten Verhältnissen gelang Franz Wittmann auf Schotter ein sechster Gesamtplatz, der ihm auch die ersten IRC-Punkte einbrachte. Note 1

Noch besser lief es für den 26-jährigen Studenten aus Lilienfeld dann in Russland. Hier erreichte er, ebenfalls auf Schotter, einen großartigen 5. Gesamtrang, Note 1

Belgien war, bedingt durch einen frühen Ausritt, keine Reise wert. Note 3

In Tschechien glänzte der Österreicher nach technischen Problemen und einem Reifenschaden, mit zweimaliger Aufholjagd von Rang 42 auf Endrang 15. Note 1

Auch in Spanien überzeugte der Interwetten Pilot und holte sich auf Asphalt den neunten Gesamtrang. Note 2

In San Remo war eine übermächtige Konkurrenz von 24 S2000 Autos am Start, dennoch schaffte der Niederösterreicher hier Platz 19. Note 2

Dies ergibt einen beachtlichen Notenschnitt von 1,7. Rein sportlich erreichte er in seinem Lernjahr in der IRC- Gesamtwertung, als bestes Nicht S2000 Auto, den sehr guten 13. Platz.

Auf Grund dieser sehr positiven Bilanz wurde der achte geplante Einsatz in Schottland gestrichen, der Niederösterreicher war aber nicht untätig und hat dort aus Lerngründen die Besichtigungsfahrten absolviert.

Um auch selbst einmal einen S2000 zu testen, entschloss man sich bei der Waldviertel Rallye einen Peugeot 207 einzusetzen. Dieser reine Testeinsatz führte zu einem zweiten Gesamtrang, mit nur 10,7 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Damit, und mit den bisherigen Erfolgen in der IRC, hat Franz Wittmann nachhaltig bewiesen, dass er derzeit Österreichs größte Nachwuchshoffnung auf der internationalen Rallyebühne ist.


Weitere Informationen finden Sie unter: www.interwetten-racing.com/

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