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Schachinger mit Wankelmonster in der DCA

Rupert Schachinger baute den Winter über den stärksten Mazda RX-8 Europas auf, um sich 2013 den Drift-Staatsmeister-Titel zu holen. Mehr als drei Monate arbeitete die Chipfactory in Ebreichsdorf Tag und Nacht, um den Mazda RX-8 von Rupert Schachinger für 2013 fit zu machen. Rupert Schachinger startet mit dem stärksten RX-8 Europas nicht nur in der Drift Challenge Austria, sondern plant auch schon jetzt weitere Auftritte, wie etwa bei der Drift Pro Series in Greinbach am 20. und 21. April.

Gestern Abend, nur wenige Tage vor dem Start der Drift-Staatsmeisterschaft in Saalfelden am 6. und 7. April, war sein Mazda RX-8 mit der Startnummer 5 dann so weit, dass er ihn, in der Metastadt in Wien, der Presse und Öffentlichkeit präsentieren konnte.
Rupert Schachinger, erst 33 Jahre alt, fährt seit drei Jahren erfolgreich in der Drift Challenge. Der Drift-Vizestaatsmeister 2011 fuhr erfolgreich Rallye, rockt auf der Rundstrecke und beendete 44 von 54 Renneinsätzen am Podium.

Für Aufsehen sorgte nicht nur der Auftritt der Akrobatin Lisa Looping, die Videoshow, die aufs noch verhüllte Auto projiziert wurde, sondern natürlich auch der RX-8 selbst. Mit einer neuartigen Beklebung im 3D Design, welche asphaltart entworfen hat, zeigt der Rex schon am Stand welche Kraft in ihm erweckt werden kann. „Das ist der stärkste RX-8, den es in der Drift Challenge je gegeben hat“, ist Rupert Schachinger überzeugt. Kein Wunder, spricht der Prüfstandbericht doch eine klare Sprache: 700 PS leistet der Zweischeiben-Turbo-Wankelmotor der mit einem Ladedruck von bis zu 1,8 bar belüftet wird.

520 PS in der Rennabstimmung
„Im Rennbetrieb werden wir aber mit lediglich 520 PS fahren“, sagt Rupert Schachinger, der mit dem RX-8 in der kleinen Rennklasse mit unter 2,5 Liter Hubraum an den Start geht, und bis zu viermal mehr Leistung abrufen kann, als seine Konkurrenten. „Die über 500 PS Leistung und das Drehmoment jenseits der 400 Newtonmeter sind auch so eine wahnsinnige Belastung für den Antriebsstrang“, erklärt Rupert Schachinger, warum er den Motor nicht zur Gänze ausreizt. „Beim Rennen in Greinbach werden wir, so die Strecke trocken sein wird, die Leistung aber erhöhen.“

Sein Ziel für den Antritt in der Drift Challenge Austria „kann nur der Staatsmeister-Titel sein“, sagt er im Rahmen der Präsentation. Obwohl: Er hatte noch kaum Gelegenheit, seinen Super-Mazda zu testen. „Ein erster Roll-out verlief sehr vielversprechend“, schwärmt Rupert Schachinger, „und der RX-8 ist so schnell, dass ich, zurück in der Box, glaubte warten zu müssen, bis der Heckspoiler nachkommt.“ Wirklich aussagekräftig war dieser erste Törn aber nicht. So hatte er noch keine Gelegenheit, das richtige Reifenmaterial auszutesten und hofft auf ein gutes Händchen beim Einpacken für das erste Rennen in Saalfelden am Wochenende.

Heikles Rennen in Saalfelden
„Dazu kommt, dass die Wetteraussichten für das Rennwochenende sehr schlecht sind. Von sonnigen Momenten bis Schneefall ist alles möglich“, sagt Rupert Schachinger. Aber damit müssen auch erst einmal seine Konkurrenten fertig werden. „Nach Saalfelden werden wir sehen, wo ich mit dem RX-8 stehe. Ich weiß, die anderen Fahrer haben den Winter über auch nicht geschlafen.“

Das erste Rennen der Drift-Staatsmeisterschaft findet am 6. und 7. April im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Saalfelden satt.


Der RX-8 im Überblick

Motor: 2 Scheiben Turbo-Wankel-Motor
maximale Leistung: 700 PS
Drehmoment: 420 Nm
Leistung in der DCA-Abstimmung: 520 PS
Getriebe: 6 Gang Dogbox mit Karbon-Kupplung
Gewicht: 1020 kg
Differential: 2 Wege Drexler Sperrdifferential
Handbremse: hydraulisch
Lenkeinschlag: 48°
Motortuning: Chipfactory
Beklebung im 3D-Design: asphaltart
Wert: rund 70.000 Euro

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