BP Nr2
22. November 2007
cb

Abenteuer Safari Rallye lockt auch heuer wieder Sepperl Pointinger an

Pointingers Stärken sind Ausdauer, Improvisationstalent, technisches Wissen sowie gut ein vorbereitetes Auto.

Der heute 52-jährige Josef Pointinger gilt im österreichischen Motorsport als sogenannter Haudegen, als gestandener Mann, der den Sport von der Pike auf gelernt hat. Er ist nicht nur ein schneller Pilot, sondern ist auch Teamchef, Techniker, und Mechaniker, alles in einer Person.

Seine große Liebe gehört dem Rallyesport, den er gemeinsam mit seiner Frau Gertrude seit vielen Jahren sehr erfolgreich betreibt. Da Pointinger nicht genug finanzielle Mittel hat um sein Hobby ganz vorne an der Spitze zu betreiben, hat er einen anderen Weg gewählt. Er besorgte sich ältere Modelle, machte diese Rallyetauglich und kämpfte sich so in Historic Serien und Langstrecken-Rallyes, ganz nach oben.

So konnte er in den letzten Jahren in der heimischen historischen Rallye Szene schöne Erfolge feiern, Höhepunkt war der Gewinn der Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft im Jahre 2006. Seine große Stärke ist aber die Kunst des Improvisierens. Dieser Umstand kam Pointinger vor allem bei seinen erfolgreichen großen Langstrecken Einsätzen, wie London – Mexico. London – Sidney, Panama – Alaska oder bei der East African Safari Rallye, zu Gute.

Dies ist auch der Grund, warum Josef Pointinger nun bereits zum dritten Mal nach Kenya reist, um sich dem Abenteuer Safari-Rallye zu stellen. Mit einem Mini-Budget von € 40.000.-, wobei das Nenngeld allein davon 25.000 Dollar beträgt (Flüge für vier Personen, Hotels und Autotransport sind dabei inkludiert).

Begleitet als Co.-Pilot wird er diesmal vom 58- jährigen Österreicher Mag. Wolfgang Nölscher. Er ist erfolgreicher Manager im Vorstandsrang, bei der VAMED AG. Er war mit Pointinger schon bei London – Sidney und einmal im Kenya unterwegs.

Das Ziel für heuer, ist mit einem TopTen Platz klar definiert: „Das wäre ein Traumresultat. Die Safari ist einfach die Safari, man kommt nicht mehr los davon. Man gilt bei den Anderen sicher als verrückt, um 1460 Kilometer auf schlechtesten Strassen zu fahren und dabei ein Auto zu vernichten. Unser Vorhaben grenzt an Masochismus und ist sicher einer Droge gleichzusetzen. Wir werden so lange Fahren, so lange wir das Auto noch irgendwie reparieren können, dabei müssen wir auch möglicherweise, Stunden an Strafzeit in Kauf nehmen, “ so Pointinger.

Die East African Safari Classic 2007 führt in den neun Tagen über ca. 4.500 Kilometer davon sind 1460 Kilometer Sonderprüfung. Der größte Teil der Strecke wird in Kenya gefahren, ein Teil der Prüfungen aber auch in Tansania.

Sofern das angemietete Satteliten-Telefon und die Übertragung der Resultate auf dem Datenweg klappt, werden von jedem Rallye-Tag Informationen über das Abschneiden von Wien aus publiziert werden.

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