BP Nr2
07. April 2008
cb

Herbert Breiteneder bei tragischem Unfall verstorben

Herbert Breiteneder bei der Maribior-Rallye. © c.boehm

Ein tragischer Unfall ereignete sich am Morgen des zweiten Tages der Lico Lavanttal Rallye. Auf der fünften Sonderprüfung (Hammer-Gräbern-Prebl-Mondscheinsiedlung-Prebl (14,84 km Länge), rund einen Kilometer vor dem Ziel, kam das Team mit der Startnummer 28 im Seat Ibiza Kit Car, Herbert Breiteneder und Marco Mayrhofer, in einer Linkskurve von der Straße ab, stürzte über eine Böschung und landete mit der Motorhaube voran senkrecht im Wald. Die eintreffenden Notärzte haben Herbert Breiteneder reanimiert, aber leider erfolglos. Er erlag vor Ort seinen schweren Verletzungen. Co-Pilot Marco Mayrhofer konnte das Krankenhaus bereits verlassen.

Der Veranstalter der Lico Lavanttal Rallye brach in Absprache mit dem Hauptsponsor Lico aus Respekt für Herbert Breiteneder und seine Angehörigen den zweiten Rallye-Staatsmeisterschaftslauf der Saison nach SP 6 ab.


Fiat Austria Racing Teamchef Christian Böhm und das gesamte Team waren geschockt von der Nachricht, dass Herbert Breiteneder verunglückt ist. Christian Böhm: “Das Ergebnis wird mit diesem tragischen Ereignis mehr als zweitrangig. Wir haben einen guten Freund verloren , und uns wurde wieder einmal bewußt, dass es jeden von uns treffen kann. Herbert´s Sohn Patrick ist 2006 in unserem Team gefahren und so haben wir auch Vater Herbert kennen und schätzen gelernt. Er war immer gut drauf, immer voll auf Touren und stand mit seinem Rallyeauto immer bei unserem Serviceplatz, wenn er selbst gefahren ist. Er hat Patrick während seiner zeit in unserem tTam immer begleitet und gehörte schon nach kurzer Zeit voll und ganz zu unserem Team. Wir verlieren mit Herbert Breiteneder einen guten Freund und einen Vollblut Motorsportler, der bei seinem geliebten Sport sein Leben lassen musste. Es wird schwer werden, diesen Verlust zu verarbeiten. Unser tiefstes Mitgefühl gilt Patrick und seiner Familie. “

Herbert Breiteneder (54):
Der gelernte Kfz-Techniker war ein Motorsportler aus Leidenschaft. Der zweimalige Rallyecross-Vizeeuropameister und fünffache Staatsmeister begann seine erfolgreiche Karriere in den frühen 80er-Jahren. 1991 fuhr er im Waldviertel seine erste Rallye. In den vergangenen beiden Jahren teilte er sich das Rallye-Engagement mit seinem Sohn Patrick, die beide für den Rallye Club Perg an den Start gingen.

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