BP Nr2
03. September 2008
cb

Bosch Exelberg Memorial: Versammlung „edler Gefährte“

Vom dampfbetriebenen Locomobile aus den USA, Baujahr 1900, mit 4,5 PS aus einem Liter Hubraum, bis zum selbst aus heutiger Sicht schon recht sportlichen BMW 327/28, Baujahr 1939, mit 80 PS aus zwei Liter Hubraum. Längst vergessene Marken wie Aero, Praga, Brush oder Hanomag sind ebenso vertreten wie auch heute noch höchst aktuelle Produzenten wie BMW, Citroen, Škoda, Renault, Peugeot, Ford oder Fiat. Wer erinnert sich heute schon noch, daß BMW eigentlich als Produzent von Flugzeugmotoren begann? Im Zuge der Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg sich aber einen neuen Geschäftszweig suchen mußte, da Deutschland die Flugzeugproduktion verboten worden war?

Auch daß Österreich einmal eine florierende Automobil-Industrie mit zahlreichen eigenen Marken hatte, ist vielen nicht mehr bewußt.
Das Bosch-Exelberg-Memorial bietet auch hier einen Querschnitt aus der Produktion vor allem in der Ersten Republik. Zahlreiche Steyr-Fahrzeuge sind ebenso vertreten wie Austro-Daimler-Modelle oder Austro-Fiats. Die übrigens nichts mit der Steyr-Fiat-Produktion in der Zweiten Republik zu tun haben.

Den heutigen Autofahrer mag vielleicht überraschen, daß die Zündkerzen-Produktion erst seit einigen Jahrzehnten weltweit standardisiert ist. D.h. daß die Gewinde bei allen Zündkerzen gleich sind, egal ob sie in Fahrzeuge aus China, den USA, Indien, Deutschland oder Italien eingebaut werden. Die Motorveteranen des Bosch-Exelberg-Memorials waren davon noch meilenwert entfernt. Es gab fast ebenso viele Zündkerzen-Dimensionen wie Automobil-Produzenten. Was die Besitzer dieser Juwelen heute wohl zur Verzweiflung bringen würde, wäre sich die Robert Bosch AG nicht dieses weltweit florierenden Marktes bewußt. Egal, ob für einen 1934er-Riley Special, eine 38er-Steyr Limousine oder einen 26er-Tatra 12 Normandie, Bosch hat auf Anfrage jederzeit das richtige Zünkerzen-Modell auf Lager. Die Teilnehmer des Bosch-Exelberg-Memorials dürfen sich zusätzlich über einen besonderen Service freuen: Der legendäre, fast 50 Jahre alte Bus des Bosch-Renndienstes, der inzwischen mit modernster Technik in Sachen Meß- und Diagnose-Geräten ausgerüstet ist, wird allen Teilnehmern des Exelberg-Memorial mit Rat und Tat und falls notwendig, auch mit einer Garnitur neuer Zündkerzen in einer Spezial-Dimension unter die Arme greifen.

Der legendäre österreichische Kabarettist Karl Farkas brachte es auf den Punkt: Schau’n Sie sich das an!
Am Sonntag, 14.9.2008

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