BP Nr2
16. April 2012

Spannende Fights beim Saisonauftakt

Mit Spannung wurde der Auftakt zur ersten Runde der Drift Challenge Austria erwartet, am Wochenende war es dann im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum Brandlhof in Saalfelden so weit. Unter den insgesamt 55 Startern auch die beiden Mazda-Drifter Rupert Schachinger im RX-8 in der Race-Klasse und Mario Kranabetter im MX-5 in der Serienklasse. Beim ersten von heuer insgesamt fünf Events lief für die beiden allerdings nicht alles nach Wunsch.

Rupert Schachinger hatte das ganze Wochenende über mit Kinderkrankheiten am neu aufgebauten Mazda RX-8 zu kämpfen: „Irgendwie war leider der Wurm drin, bis zum nächsten Lauf müssen wir noch einige Probleme aussortieren.“ Dabei hatte es gut begonnen. Im ersten von drei Durchgängen – der beste wird zur Wertung herangezogen – sicherte sich der Niederösterreicher das Punktemaximum, gleichbedeutend mit dem dritten Gesamtrang: „Ich war auf den rutschigen Reifen unterwegs, daher war die Zeit nicht optimal.“ Und die zählt auch, wenn mehrere Piloten das Punktemaximum einfahren.

Die Taktik war danach klar: „Im 2. und 3. Durchgang hab ich attackiert, leider gab es dann ein Problem mit der Handbremse und ich konnte mich nicht mehr verbessern. Ich bin dann vom dritten auf den neunten Gesamtrang abgerutscht, konnte aber immerhin noch den 2. Platz in meiner Klasse holen.“ Wer den ehrgeizigen Mazda-Drifter kennt, der weiß, dass ihm das aber nicht reicht: „Ich will in der Gesamtwertung vorne mitfahren, das Auto hat ohne Frage das Potenzial dazu, leider hat es dieses Mal nicht sein sollen. Bis zum nächsten Lauf

in Kärnten werden wir aber alles daran setzen, die Probleme auszusortieren
und dann wird wieder voll attackiert.“ Den Sieg sicherte sich der amtierende
Staatsmeister Alois Pamper.

In der Serienklasse ging es unglaublich knapp zur Sache. Im ersten Heat setzte sich Mario Kranabetter an die Spitze des Klassements, just im dritten und letzten Durchgang wurde er dann knapp von Wolfgang Schmid und Marco Hasenhüttl überholt: „Das war ein echter Nervenkrieg, wirklich toll wie knapp das Spitzentrio beisammen lag, das hat so richtig Spaß gemacht.“

Dass es am Ende nicht ganz zum Sieg gereicht hat, nimmt der St. Pöltner sportlich: „Schade natürlich, dass ich noch überholt wurde, aber ich bin dennoch mit dem Ergebnis zufrieden. Und mit Wolfgang Schmid im RX-8 lag zumindest ein Mazda-Pilot vorne.“

Künftig möchte natürlich Mario Kranabetter wieder den Ton angeben und den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Der MX-5-Drifter ist jedenfalls zuversichtlich gestimmt: „Saalfelden ist für mich der mit Abstand schwierigste Kurs, zudem kommt hier der Leistungsnachteil gegenüber der Konkurrenz stärker zu tragen als anderswo.“

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