Wie der Lehrer, so die Schüler
Wenn die Schüler eine gute Schularbeit absolvieren, freut das auch den strengsten Lehrer. Wenn es gleich mehreren von Ihnen gelingt, auf Anhieb Teile der heimischen Rallye-Elite hinter sich zu lassen, ist auch Beppo Harrach ziemlich stolz. Erst seit wenigen Monaten existiert mit der DriftCompany eine richtig professionelle Rallyeschule, die jeder freiwillig und damit auch entsprechend ehrgeizig besucht.
Beim 25. Rallye Sprint am vergangenen Wochenende standen gleich vier Musterschüler am Start. Nicht gespart wurde dabei am Material in Form von vier Gruppe N Mitsubishi Evo IX Modellen, die zur Hälfte direkt von der DriftCompany und zur anderen Hälfte von zwei Topteams der heimischen Rallyeszene gestellt wurden.
Toni Feistl lieferte bereits auf der ersten Prüfung eine sehr gute Zeit (Platz 8 auf SP1). Seine Steigerungsmöglichkeiten wurden jedoch am Samstag durch einen unglücklichen Getriebedefekt gebremst. Für ihn heißt es jetzt, sich auf einen Start im nächsten Jahr zu konzentrieren, um dann den erlernten Speed vielleicht sogar noch schneller als heuer ins Ziel zu bringen, was ihm durchaus zuzutrauen ist.
Flo Aichinger hatte auf der ersten Sonderprüfung gleich einen Steher (ein abgewürgter Motor, der ihn rund 20 Sekunden kostete und auch die Chance auf den möglichen 7. Gesamtrang nahm) und drängte anschließend konsequent nach vorne. Dabei bewies er wie schon im letzten Jahr sein Talent und sein gutes Gespür für Schotter als Untergrund.
Albert von Thurn und Taxis durchlebte die DriftCompany im Schnelldurchlauf. Der mit flotten Autos durchaus vertraute Deutsche machte seine ersten Schottererfahrungen erst eine Woche vor der Rallye in einem Suzuki Ignis der DriftCompany. Dass er schnell lernt, auch auf losem Untergrund kräftig Gas zu geben, war schon nach kurzer Zeit klar, dass er beim Rallye Sprint einen ehemaligen Staatsmeister schlagen und auf den neunten Gesamtplatz fahren konnte, überraschte aber schlussendlich doch alle, ihn selbst inbegriffen.
Niki Mayr-Melnhof war zweifellos der Star des 25. Rallye Sprint und damit auch so etwas wie der Musterschüler unter den Driftern. Bei seiner erst zweiten Rallye konnte er das Wissen von der Rundstrecke mit dem Erlernten aus der DriftCompany perfekt in Einklang bringen und war dabei stets auf Podiumskurs. Das Podium erreichte er in der Gruppe N-Wertung auch, in der Gesamtwertung war ein dritter Platz in greifbarer Nähe. Möglich, dass Niki Mayr-Melnhof diesen Erfolg zum Anlass nimmt, um künftig bei weiteren Rallye Läufen an den Start zu gehen.
Beppo Harrach: „Ich kann mich bei allen vier DriftCompany-Fahrern nur bedanken. Sie haben eindrucksvoll gezeigt, dass man den richtigen Driftwinkel lernen kann und haben die Rallye nicht nur extrem schnell, sondern auch unfallfrei absolviert. Bei der Freude über diesen gelungenen Auftritt der DriftCompany möchte ich auch den Copiloten (Hans Pranter, Gerry Winter, Tina-Maria Monego, Dominik Jahn) danken, die einen wesentlichen Teil zum sensationellen Abschneiden der DriftCompany-Fahrer beigetragen haben.“
Informationen zur DriftCompany finden Sie unter www.driftcompany.com
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