Team Austria: das Abenteuer Mongolei beginnt
Jetzt sind es „nur“ noch fast 12.000 Kilometer bis Ulan Bator
Live sind die Abenteuer des Team Austria auch auf Facebook zu verfolgen
Heute Vormittag um Punkt zehn Uhr erfolgte in Perchtoldsdorf, Niederösterreich, bei Renault Skala der inoffizielle Startschuss für das Unternehmen „Mongol Rally“ des Team Austria. Und der Platz dafür war nicht zufällig ausgewählt: erstens sind die beiden Fahrer, Wolfgang Stelzmüller und Gerry Brandstetter, gebürtige Niederösterreicher und zweitens stellte Wolfgang Skala das wichtigeste Utensil für die Mongol Rally zur Verfügung: den Renault Modus 2009.
„Wir haben schon früher Athleten und Vereine unterstützt. Am bekanntesten sind sicher Peter Kleinmann und seine aon hotVolleys, sowie Hypo Niederösterreich mit dem legendären Gunnar Prokop. Motorsportlich ist dies unser erstes Engagement. Aber nachdem das Team Austria ja für einen guten Zweck fährt, war es keine Frage, dass wir dies unterstützen“, erklärte Wolfgang Skala.
Ebenso unterstützt wird das Team Austria von Novomatic, Castrol BP Ultimate, Asotra, Vredestein und Schmidt Racing, die Tuning-Schmiede, die den Renault Modus für die lange und abenteurliche Fahrt vorbereitete. Doch bevor es für Wolfgang Stelzmüller (2004 Sieger der Panamericana, dem schnellsten Straßenrennen der Welt) und Gerry Brandstetter (Rallye Staatsmeister 1966 und zweifacher Sieger der Ennstal-Classic) am 18. Juli in Mailand auch offiziell richtig losgeht, folgte noch eine zweite Verabschiedung der beiden Rally-Cracks.
Schließlich ist Wolfgang Stelzmüller im „normalen“ Leben Leiter der Sektion III im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Und so ließ es sich Ministerin Claudia Schmied nicht nehmen, „ihrem“ Sektionschef und dessen kongenialen Partner um 11.45 auf dem Minoritenplatz alles Gute zu wünschen – und dabei auch gleich den Renault Modus zu signieren.
„Ich bin sehr stolz auf meinen Sektionschef – immerhin kann nicht jede Minsiterin von sich behaupten, den schnellsten Sektionschef Österreichs in ihrem Haus zu haben. Noch mehr freut mich, dass der Mongol Rally ja ein soziales Anliegen zugrunde liegt. Daher wünsche ich dem Team Austria, dass es nicht nur schnell, sondern vor allem sicher in Ulan Bator ankommt“, sagte die sichtlich stolze Ministerin Claudia Schmied.
Dieser soziale Zweck, dem der Erlös der Versteigerung des Autos in Ulan Bator zugute kommt, ist die Christina Noble Foundation, die Kinder in Notsituationen unterstützt und langfristige medizinische Versorgung sicherstellt. Auch Bildung und Berufsausbildung, Jobvermittlung und der Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung von Kindern sind ein Hauptanliegen dieser Stiftung.
Doch bis Ulan Bator ist es noch ein weiter Weg für das Team Austria mit Wolfgang Stelzmüller und Gerry Brandstetter. Schließlich nehmen an der Mongol Rally an die 400 Teams aus über 15 Nationen teil. Und dass es dabei gar nicht so sehr auf Schnelligkeit, als eher auf Zähigkeit ankommt, zeigt die Ausfallquote von 50 % im letzten Jahr. Aber Brandstetter (London – Sydney) und Stelzmüller (London – Kaptstadt) haben bereits mehr als einmal bewiesen, dass Zähigkeit zu ihrer Grundausstattung zählt. Und die werden sie auch brauchen, wenn es nach Moskau über Ufa, Omsk, Novosibirsk bis Ulan Bator geht – Gegenden, wo man bei einer Panne auf holprigen Straßen nicht einfach den Abschleppdienst rufen kann.
Live können die Abenteuer des Team Austria auf der „Nordroute“ von Mailand bis Ulan Bator auf Facebook mitverfolgt werden: www.facebook.com/profile.php?id=1096881055&ref=name (oder einfach „Mongol Rally“ im Suchfeld eingeben).
Dort werden Wolfgang Stelzmüller und Gerry Brandstetter täglich von ihren Erlebnissen und dem Fortschritt der Mongol Rally berichten – Fotos inklusive.
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