BP Nr2
13. Juli 2009

Historischer Triumph der Österreicher bei der „Rally of Nations Mexico 2009”


Der dritte Tag der „Rally of Nations Mexico 2009“, der inoffiziellen Rallye-Teamweltmeisterschaft, wurde zur Triumphfahrt für Österreich. Nach insgesamt 18 gefahrenen Sonderprüfungen gewannen Manfred Stohl und Ilka Minor auf Mitsubishi Evo IX die Einzelwertung, vor Andreas Aigner und Daniela Weissengruber auf Mitsubishi Evo VIII. Damit war man selbstverständlich auch in der Addition der Gesamtzeiten das überlegen beste Team vor Spanien und Deutschland. Dritter der Einzelwertung wurde mit einem Rückstand von fast einer Minute 45 Sekunden der französische Ex-Weltmeister Didier Auriol (Mitsubishi Lancer Evo IX)

Die beiden heimischen PWRC-Weltmeister zeigten während der vergangenen Tage nicht nur ihre Sonderklasse, sondern auch die größte Konstanz. Am heutigen Tag, wo es noch rund 22 Kilometer zu absolvieren galt, bedankten sie sich mit einigen Showeinlagen bei den zahlreichen Fans entlang der Strecke.

Stohl: „Es ist fantastisch. Nach dem Shakedown und meinen gestrigen Motorproblemen habe ich nicht gedacht, dass wir überhaupt ins Ziel kommen. Und jetzt deklassieren wir den Rest der Welt. Es war eine gelungene Veranstaltung, bei der wir den österreichischen Rallyesport perfekt präsentieren konnten. Wir sind zwar nicht als Außenseiter hierher gekommen, doch, dass wir so dominieren habe ich mir nicht einmal erträumt. Ich möchte auch Andreas zu seiner großartigen Leistung gratulieren, denn bei einem Teambewerb bist du alleine nur die Hälfte wert.“

Und auch Andreas Aigner war die Freude anzusehen: „Es ist wirklich super gelaufen. Heute sind wir dann noch sehr quer und spektakulär gefahren, da wir genug Vorsprung auf Auriol hatten. Das hat sich das Publikum verdient. Die sind für jeden Drift dankbar. Mein Comeback hätte nicht besser verlaufen können und auch die Zusammenarbeit mit Manfred war wirklich toll. Jetzt hoffe ich, dass ich auch in Zukunft wieder die Möglichkeit habe, in einem Rallyeauto zu sitzen.“

In der Nationenwertung des Veranstalters, die nach Punkten pro Sonder¬prüfungsplatzierung vergeben wurde, setzte sich Spanien vor Österreich und Frankreich durch.

Endstand nach 18 Sonderprüfungen:

01. Manfred Stohl/ Ilka Minor AUT Mitsubishi Evo IX 2:57:28,7
02. Andreas Aigner/ D Weissengruber AUT Mitsubishi Evo VIII 2:57:43,1
03. Didier Auriol/ Denis Giraudet FRA Mitsubishi Evo IX 2:59:14,6
04. Xavier Pons/ Alex Haro ESP Mitsubishi Evo IX 2:59:43,3
05. Marc Wallenwein/ Stefan Kopczyk GER Subaru Impreza 3:05:04,4
06. Hermann Gassner/K Wüstenhagen GER Mitsubishi Evo IX 3:07:40,4
07. Dani Sola/Oscar Sanchez ESP Mitsubishi Evo IX 3:09:02,9
08. Ricardo Trivino/Checo Salom MEX Mitsubishi Evo VIII 3:13:38,6
09. Matthew Johnson/Chrissie Beavis USA Subaru Impreza 3:18:53,6
10. Rodrigo Ordonez/Maurizio Pimentel MEX Mitsubishi Evo VIII 3:22:06,9

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