Bortolotti on Top in Fiorano
Es war wieder einmal ein Tag mit höchster Perfektion im Leben des 18- jährigen Wiener Mirko Bortolotti, der anlässlich seines ersten Formel 1 Test bei Ferrari nicht nur die anderen Mitbewerber um das begehrte Cockpit eines F1 Testfahrers in den Schatten stellte,
sondern nach Lauda und Berger auch Motorsportgeschichte in Fiorano schrieb.
„Für mich die wichtigste Erfahrung in meiner bisherigen Motorsportkarriere“, so der erste Kommentar des diesjährigen F3 Champions und ein kleiner Vorgeschmack auf die knochenharte Testarbeit im Motorsport.
#Dabei hat es zu Beginn nicht so gut ausgesehen. Zwei Grad Außentemperatur und eine feuchte Rennstrecke erlaubten auf Regenreifen nur eineZeit von 1.04,78. Wesentlich bessere Verhältnisse herrschten bei den Turns der beiden Konkurrenten Ciccatelli und Piscopo. Sie konnten von Beginn an mit Slicks auf die Strecke gehen, was einen direkten Vergleich nicht mehr möglich machte.
Die einzig richtige Entscheidung von Luca Baldisseri daher: Bortolotti kann zum Schluß
noch zwei Stints anhängen. Und wie schon sooft im heurigen Jahr nützte er sein Chance und knallte eine Zeit von 59,111 auf den Asphalt von Fiorano. Fast drei Zehntel schneller
als die bisherige Bestzeit von Andrea Bertolini und mehr als sechs Zehntel schneller als
Kimi Raikkonen.
Dazu Mirko Bortolotti: „Ich kann es noch immer nicht fassen. Trotz anfänglich schwieriger Verhältnisse hat sich für mich ein Traum verwirklicht. Und ich möchte mich auf diesem Wege auch bei allen bedanken, die mir den Weg bis hierher möglich gemacht haben. Ein großes Dankeschön Natürlich auch an Ferrari und Luca Montezemolo, die mir diesen Test
etztendlich ermöglicht hat.“
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