BP Nr2
08. August 2008

Audi R10 TDI startet erstmals in Deutschland

Ingolstadt – Mit dem R10 TDI hat die AUDI AG einmal mehr unternehmerischen Mut bewiesen, denn viele Experten hielten die Vision von Ferdinand Piëch, Le Mans mit einem Dieselmotor zu gewinnen, für utopisch. "Als wir unsere Zulieferer über das Diesel-Projekt informiert haben, haben sie uns gefragt, ob wir das wirklich wagen wollen", erinnert sich Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Es war ein großes Risiko. Das wussten wir. Aber wer sonst hätte diese Pionierleistung schaffen können, wenn nicht Audi?"
 
Der Erfinder des TDI schaffte es. Drei Triumphe bei den 24 Stunden von Le Mans und 14 Gesamtsiege bei Rennen der American Le Mans-Serie in den USA sind eine eindrucksvolle Bilanz und ein Beleg für die führende Rolle von Audi bei der Weiterentwicklung der TDI-Technologie, die durch das R10 TDI-Projekt beschleunigt wird.
 
Das gilt auch für technische Komponenten wie den innovativen Diesel-Rußpartikelfiltern (DPF), die im Le Mans-Sportwagen zum Einsatz kommen. Die von Dow Automotive stammenden Filter wurden seit ihrem Debüt im März 2006 in ihrer Größe und ihrem Gewicht um rund 40 Prozent verkleinert. Gleichzeitig gelang es, die Leistungsfähigkeit der Filter zu steigern.
 
Die im R10 TDI verwendeten Diesel-Rußpartikelfilter zeichnen sich durch niedriges Gewicht und Kompaktheit aus. Sie reduzieren die Partikelemissionen drastisch und erzeugen nur geringen Gegendruck – ein bei Dieselmotoren besonders wichtiger Faktor, der sich unmittelbar auf die Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch auswirkt.
 
Zum 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring kommt Audi als Spitzenreiter der Herstellerwertung der europäischen Le Mans-Serie. In der Fahrerwertung sind die Audi Piloten Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller punktgleich mit den Tabellenführern Marc Gené und Nicolas Minassian (beide Peugeot). Die Le Mans-Sieger Dindo Capello und Allan McNish folgen auf Platz drei.
 
Der Start des maximal sechs Stunden langen 1000-Kilometer-Rennens erfolgt am Sonntag (17. August) um 12:05 Uhr. Eurosport 2 überträgt von 12 bis 14 und 17 bis 18 Uhr live aus der Eifel.
 
Fakten & Zahlen
 
Die Audi Fahrerteams auf dem Nürburgring
#1 Dindo Capello/Allan McNish
#2 Alexandre Prémat/Mike Rockenfeller
 
Mike Rockenfeller über den Nürburgring: "Der Nürburgring ist vielleicht nicht die schnellste Strecke, aber sie ist sehr anspruchsvoll. Die Mercedes-Arena ist ziemlich eng und mit dem großen Sportwagen sicher nicht einfach zu fahren. Besonders viel Spaß machen dürfte mit dem R10 TDI die schnelle Bergauf-Passage nach der Dunlop-Kehre."
 
Wissenswertes
 
Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller belegten bei den ersten drei Läufen der Le Mans-Serie 2008 jeweils den zweiten Platz ... Für Allan McNish ist das 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring der erste Renneinsatz seit seinem Le Mans-Sieg im Juni ... Im Jahr 2004 gewann der Schotte das 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring gemeinsam mit Pierre Kaffer am Steuer eines Audi R8 ... Dindo Capello startete 2000 mit dem Audi R8 beim 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring von der Pole Position ... Das Audi Sport Team Joest bestritt das 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring zuletzt im Jahr 2000 Für Mike Rockenfeller ist das Rennen ein "Heimspiel": Der 25-Jährige wurde nur 50 Kilometer vom Nürburgring entfernt in Neuwied geboren.
 
Der Zeitplan auf dem Nürburgring
 
Freitag, 15. August
12:15 – 13:15 Uhr 1. Freies Training
17:00 – 18:00 Uhr 2. Freies Training
 
Samstag, 16. August
09:05 – 10:05 Uhr 3. Freies Training
13:45 – 14:05 Uhr Qualifying (GT-Fahrzeuge)
14:10 – 14:30 Uhr Qualifying (Prototypen)
 
Sonntag, 17. August
08:40 – 09:00 Uhr Warm-up
12:05 – 18:05 Uhr Rennen (195 Runden)
 

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