BP Nr2
07. September 2010

Zwei Teams - eine Zeit

Bei der Kurvenorgie im Raum Udine und diesmal großer und sehr starker Internationaler Konkurrenz, galt es für Teameigner Johannes Huber seine Position im FIA European Historic Rally Championship zu verbessern. Gemeinsam mit seiner bewährten Co-Pilotin Ildiko Borda und dem "Röhrl/Wittmann"-Porsche 911 Carrera 3.0 startete er am ersten Tag bei wechselnden Wetterverhältnissen eher verhalten und erreichte auf SP1 nur Rang 17. Im später beginnenden Regen hatte er die "gewohnt falsche Reifenwahl" getroffen und beendete die erste Etappe nur auf Rang 19. Besser erging es dem Ecurie Vienne - Duo Karl Wagner und Gerda Zauner. Bereits vom Start weg gingen die beiden mit dem Porsche 911 RS mehr Risiko und mehr Speed und landeten vor Huber auf Rang 13. Rallye-Einsteiger Erich Oelschlägel mit dem Ex-Kletzer Porsche 911 Carrera RS 3.0 wurde von Wolfgang "Asterix" Viakowsky behutsam über die selektive Strecke geführt. Auf der zweiten Sonderprüfung hatte er leider einen Ausrutscher, der auch das Aus am ersten Tag bedeutete. Dem Ecurie Vienne - Service Team gelang es aber das Fahrzeug für den zweiten Tag wieder startklar zu machen.

Wie von Johannes Huber gewohnt und üblich, steigerte er sich im Laufe der Rallye und konnte schlussendlich den Rückstand auf seinen Teamgefährten aufholen. Auch Karl Wagner verstand es, seine Position zu halten und abzusichern. Nach der Zieldurchfahrt war die Überraschung riesengroß. Beide Teams kamen nach 12 Sonderprüfungen mit auf die hundertstel Sekunde gleicher Zeit an. Karl Wagner/Gerda Zauner wurden aufgrund des älteren Fahrzeuges als 9. im Gesamtergebnis gewertet, Johannes Huber/Ildiko Borda als 10. - und wurden somit auch beste Österreicher! In der Klasse 2 C5 belegten die beiden die Ränge 4 und 5. Mit diesem Ergebnis konnte Huber einige Positionen in der EM-Wertung gegenüber seinen schärfsten Konkurrenten wettmachen, denn sowohl Matts Myrsell, als auch Reinhard Hainbach und Miroslav Janota lagen hinter Huber. Ferran Font und Lauri Heikkilä waren nicht am Start und Valter Jensen bleibt mit seiner Platzierung weiterhin unangefochten an der Spitze. Aber auch Wagner machte einen Sprung nach vorne. Die genaue Wertung im FIA European Historic Rally Championship ist bedingt durch mögliche FIA-Entscheidungen noch nicht fix. Erich Oelschlägel/Wolfgang Viakowsky erreichten den Gesamtrang 36 und Rang 13 in der Klassenwertung, doch für Oelschlägel war es als Rallye-Einsteiger nach dem verpatzten ersten Tag ein Erfolg.

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