BP Nr2
11. November 2009
michelin-cb

„Misión cumplido“ für Michelin und Walter Röhrl

Porsche unter Palmen. Der Parc fermé glich einem Rennsport-Museum erster Güte.

Besonders bemerkenswert: Der Sieg von Röhrl und Beifahrer Peter Göbel über die gesamte Elite der historischen FIA Rallye-Europameisterschaft war der erste Wettbewerbsauftritt des von Michelin unterstützten rund 325 PS starken Hecktrieblers.
Kurvenorgien an den Hängen steiler Kerbtäler, Wertungsprüfungen bis weit nach Mitternacht und ein Sechszylinder-Boxer im Heck – für Walter Röhrl bot die Rallye Costa Brava alle Zutaten für ein gelungenes Vollgas-Wochenende. Wolfgang Reile, Chef von „Classic Power“ in Haubersbronn bei Stuttgart, hatte dem legendären „Langen“ dafür einen bis ins Detail perfekt aufgebauten Porsche 911 RSR mit rund 325 PS starkem 3,0-Liter-Motor und gerade einmal 930 Kilogramm Leergewicht vorbereitet.

Michelin Deutschland stellte für den klassischen „Elfer“ von Baujahr 1981 ein Kontingent der historischen Wettbewerbsreifen aus der TB-Familie zur Verfügung. Die TB-Reifen von Michelin basieren auf jenen Pneus, die in den 70er und 80er Jahren die Rallye-Szene dominierten. „In puncto Optik und Konstruktion entsprechen diese Produkte zwar dem historischen Vorbild, zugleich kommen aber moderne Technologien und Laufflächenmischungen zum Einsatz“, erläutert Josef Schneider, Produktleiter Motorsport Pkw/Oldtimer für Deutschland, Schweiz und Österreich.

Die speziell auf kraftvolle Hecktriebler und schnelle Asphaltprüfungen zugeschnittenen Michelin TB-Reifen erwiesen sich auf den winkligen Hangstraßen als perfekte Wahl: Röhrl und Beifahrer Peter Göbel gewannen die Gesamtwertung der historischen Rallye Costa Brava und siegten bei zwei von sechs Wertungsprüfungen (WP) – darunter die fast 22 Kilometer lange „Königsetappe“ von Tossa nach St. Grau. Am Ende lagen sie fast drei Minuten vor Porsche-Pilot Enrico Brazzoli, der sich an der Costa Brava den Titel des FIA Historic Rallye-Europameisters in der Kategorie 3 sicherte.

Das Team von Wolfgang Reile war mit zwei verschiedenen Versionen des Michelin TB nach Katalonien gereist. Am Freitag – bei noch trockenen Straßen – kamen die Michelin TB 5 in den Dimensionen 225/50 R15 (vorn) und 285/40 R15 (hinten) zum Einsatz. Die Semi-Racing-Pneus lieferten sowohl bei den tagsüber sommerlichen Temperaturen als auch auf dem kalten Asphalt der nächtlichen Wertungsprüfungen perfekten Grip. „Der TB 5 reicht mit seinen präzisen Lenkreaktionen und seinem direkten Fahrgefühl sehr nah an einen profillosen Slick heran“, schildert Wolfgang Reile die Einschätzung seines Starpiloten. „Für einen WP-Sieg reichte es am Freitag allerdings noch nicht, weil wir beim ersten Wettbewerbseinsatz unseres Elfers noch viel an der Abstimmung arbeiteten.“
Am Samstag jedoch wandelte sich das Bild: „Als es nass wurde, fuhr Walter mit dem Messer zwischen den Zähnen“, berichtet Reile. Mit dem für feuchte Fahrbahn optimalen Michelin TB 15 fuhr der ehrgeizige Regensburger zwei Mal Bestzeit und sicherte sich den Gesamtsieg –  vor allen Fixstartern der historischen EM.
Röhrl/Göbel hatten den Porsche 911 RSR von Wolfgang Reile zuvor im italienischen Franciacorta ausgiebig getestet. Das zunächst geplante Debüt bei der Classic-Rallye „Triest-Wien“ im August 2009 fiel aus Krankheitsgründen aus – dafür geriet die „Jungfernfahrt“ rund um den Ferienort Lloret de Mar zum Triumphzug. Enthusiastische Fans belagerten den Parc Fermé an der Mittelmeer-Promenade und feierten den in der Rallye-Nation Spanien ungemein populären Röhrl entlang der anspruchsvollen WP, von denen fast alle schon einmal Teil des spanischen Rallye-WM-Laufs waren.
Die älteste Rallye Spaniens geriet zudem zu einem Gipfeltreffen der ewig Jungen: Mit großer Freude begrüßte der einzige deutsche Rallye-Weltmeister seinen alten Rivalen Jean Ragnotti. Der wilde, mittlerweile 64-jährige Franzose bewegte eine Renault Alpine A110 auf Reifen der Michelin Schwestermarke Kléber.

Die TB-Palette von Michelin umfasst neben dem geringfügig profilierten TB 15 „Course“ – der in sieben verschiedenen Dimensionen vom 175/60 R13 V bis hin zum 335/35 R15 W verfügbar und für den Straßenverkehr zugelassen ist – auch den Regenspezialisten TB 15 „Wet 2“ in den gleichen Größen. „Der TB 15 ist der am vielseitigsten einsetzbare Pneu in der Wettbewerbsreifen-Palette von Michelin“, erklärt Günter Schlag, der diesen Klassiker im Auftrag des französischen Unternehmens deutschlandweit exklusiv vertreibt. „Er vereint die Qualitäten eines Rennreifens auf trockenen Fahrbahnen mit exzellentem Grip auf feuchter Strecke und außergewöhnlichem Fahrverhalten bei Nässe. Als Rallye-Reifen erfüllt er alle Anforderungen der entsprechenden Sportbehörden und ist selbstverständlich auch für den Straßenverkehr zugelassen.“

Auch mit dem TB 5 hat Michelin seine Kompetenz im Bau von historischen Rennpneus eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Er wurde eigens für besonders aggressive Streckenbeläge oder ungewöhnlich schwere Fahrzeuge entwickelt. Der TB 5 zeichnet sich durch ein modifiziertes Profil sowie angepasste Karkass-Konstruktionen aus. Er steht in speziellen Spezifikationen für die Vorder- (F) und Hinterachse (R) zur Wahl und entspricht zum Beispiel den Anforderungen besonders leistungsfähiger Rennwagen mit Heckmotor. Der Hochleistungsreifen überzeugt mit einer extrem hohen Seitenführung bei sehr weitem Grenzbereich und besten Verzögerungswerten beim Bremsen. Diese Eigenschaften haben ihn als die erste Wahl für leistungsstarke Sportwagen vom Schlage eines Porsche 911 etabliert.

Größte Klassik-Reifen-Modellpalette der Welt

Die TB-Palette von Michelin umfasst neben dem geringfügig profilierten TB 15 „Course“ – der in sieben verschiedenen Dimensionen vom 175/60 R13 V bis hin zum 335/35 R15 W verfügbar und für den Straßenverkehr zugelassen ist – auch den Regenspezialisten TB 15 „Wet 2“ in den gleichen Größen. „Der TB 15 ist der am vielseitigsten einsetzbare Pneu in der Wettbewerbsreifen-Palette von Michelin“, erklärt Günter Schlag, der diesen Klassiker im Auftrag des französischen Unternehmens deutschlandweit exklusiv vertreibt. „Er vereint die Qualitäten eines Rennreifens auf trockenen Fahrbahnen mit exzellentem Grip auf feuchter Strecke und außergewöhnlichem Fahrverhalten bei Nässe. Als Rallye-Reifen erfüllt er alle Anforderungen der entsprechenden Sportbehörden und ist selbstverständlich auch für den Straßenverkehr zugelassen.“

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